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Dänemark - Schweden

26.-28.Apr.2012

God dag Danmark, heisst nach wenigen Kilometern.Auf blauem Radweg unter blauem Himmel trete ich dahin. Tonder in Dänemark ist mein erstes Ziel. Ich beziehe Dänische Kronen, 300, merke schnell das mich das nicht weit bringt. Ich vergas CHF ca. x10, ich habe also gerade mal 30 Franken im Portemonaie, da muss ich nochmal ran. Dänemark bergrüsst mich mit viel Wind, Rückenwind, so wunderbar. Auf der Landstrasse 25 suche ich meinen Weg in den Norden. Die Auto- und LKWfahrer halten grosszügig Abstand. Der Wind wird stärker und stärker, er greift mir unter die Arme und lässt sie zu Flügel werden. Getragen von den Schwingen des Windes erreiche ich Geschwindigkeiten von 52 Kmh und das über mehrere Kilometer. Pausen mache ich kaum, das würde bremsen bedeuten, eine Sünde. Da ich anderseits in Kolding einfahre, muss ich mich dann doch noch dem mächtigen Wind stellen. Die 3 Kilometer bis zum Camping werden zur Tortur, zum Glück lief es den ganzen Tag nicht so. Etwas mehr als 5 Stunden fur 122 Kilometer. Als neuer Besitzer eines Campingpasses für Skandinavien rolle ich weiter nach Norden. Nur ein kleiner, kurzer Schauer unterbricht diesen schönen Tag. Was vom erfrischenden Frühlinsregen übrig bleibt, ist der spezielle Duft der vom warmen Teer aufsteigt. Dieser eine Duft aus der Kindheit, der einem sagte jetzt darfst du wieder raus zum spielen. Wenn nach Wasserschlachten im Sommer sich auf die warme Strasse gelegt hat. Ich mag diesen Duft, der irgendwie nur im Frühling und im Sommer auftritt. Morgen sollte ich, geht es in dem Tempo weiter Frederikshavn erreichen, wo ich einen Tag pausiere bevor es nach Schweden geht. Der Morgen in Aarhus verspricht nichts Gutes. Als ich den, von Bäumen, windgeschützten Camping verlasse ist es klar das wird heute nichts mit Frederikshavn. Der Himmel ist bewölkt, ich habe Gegenwind und bin etwas angeschlagen. Ich kämpfe mich Zehn um Zehn Kilometer voran, alles wird zum Grund genutzt eine Pause zu machen. Das wird ein langer Tag und das erste Mal seit 28 Tagen habe ich wenig lust Rad zu fahren. Nach fünf Stunden Entschliesse ich das Massaker heute zu beenden, fahre nach Oster Hurup und suche den Camping. 3 Kilometer vor dem Ziel fängt es an zu regnen und hörte bislang nicht auf. Nun denn, morgen Frederikshavn 2.0.

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