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wie beladen wir unser Velo?...


An das Fahrrad kommt ein Lasten- bzw. Gepäckträger hinten, ein Lowrider bei Bedarf vorne. Je nach Tourlänge kommen zwei oder vier Packtaschen an die Träger. Darüber, auf dem hinteren Gepäckträger, wird das Zelt oder ein weiterer Packsack festgezurrt. Die Lenkertasche ist fast schon ein Muss. Die Hosentaschen bleiben leer, denn Portemonnaie, Schlüssel und andere Wertsachen sind vorne im Blickfeld. Beim Einkaufen nimmst du die ganze Tasche ab und hast so direkt alles Wichtige gleich mit dabei. Auf den Rucksack solltest du komplett verzichten. Denn die Dauerbelastung auf dem Rücken geht nicht nur an die Kondition, sondern auch ins Kreuz. Die Folgen sind Verspannungen, welche die Entspannung überschatten. Am Rahmen solltest du alle Möglichkeiten zur Befestigung von Trinkflaschen nutzen. Je nach Gegend gibt es zwar alle paar Kilometer Wasser zu kaufen, aber mit Gewicht in der prallen Sonne, da verschwindet das kühle Nass nur so im Hals. Es empfiehlt sich ab einem gewissen Gewicht einen Lowrider am Fahrrad zu haben, denn wer zu viel auf den hinteren Gepäckträger lädt, wird in der Steigung Probleme mit der Steuerung bekommen. Das Gewicht zieht nach hinten und der kleine Gang - den man im Anstieg fährt - kann das Vorderrad anheben und das Lenken wird schwammig. Etwas Gewicht vorne zu haben, hilft das Fahrrad in der Spur zu halten. Zu viel Gewicht macht das Fahrverhalten jedoch schwerfällig. Es gilt, das richtige Verhältnis von hinten und vorne, so wie das Gleichgewicht zwischen rechts und links zu finden. Zudem ist im Idealfall das ganze Gepäck so tief wie möglich geladen, damit der Schwerpunkt nah an der Strasse liegt. Dann läuft das Fahrrad ruhig und man gerät weniger ins Schlingern. So als Beispiel: Auf grossen Touren hängen am Fahrrad vier Taschen à je 20l. Vorne zwei dichte mit Rollverschluss und hinten zwei mit einem Deckel. Auf dem Gepäckträger hinten ein Zelt und ein Wasserdichter Tagesrucksack. Am Lenker die Lenkertasche. Damit wir immer alles auf Anhieb finden, hat sich eine praktikable Ordnung eingebürgert. Jede der Taschen hat eine Aufgabe. Vorne auf der rechten Seite sind die Schlafsachen. Links die Kleidung. Beide Taschen sind mit wasserfestem Rollverschluss. So bleiben Schlafsack, Liegematte und Kleider sicher immer trocken und das Gewicht durch die Textilien ist nicht zu hoch. Die Küche befindet sich hinten auf der linken Seite. Links, weil man links absteigt und das Fahrrad von der Seite aus anstellt. Bei einer kleinen Pause oder beim Mittagessen müssen wir so nicht lange am Fahrrad herum klettern, denn die Tasche mit dem Essen und den Kochutensilien liegt nicht an der abstützenden Fläche. Hinten auf der rechten Seite ist die „Ramschtasche“. Da drin findet sich all jenes was nicht immer sofort Griffbereit sein muss. Dinge wie die Werkzeugtasche, Ersatzschuhe oder Ladekabel für Elektronik. All das schwere Material liegt somit auf der hinteren Achse und beeinträchtigt das Fahrverhalten nicht. Darüber das Zelt und der grosse wasserdichte Packsack, hier drin sind Einkäufe, ein warmer Pullover oder Wasserflaschen. Nimmst du anstelle eines Packsacks direkt einen wasserdichten Rucksack, so hast du bei einem Stadtbummel gleich eine Verstaumöglichkeit dabei. Zusätzlich kannst du vorne noch eine kleine Gepäckfläche für Leichtgewichtiges (max. 2 Kg) über dem Vorderrad montieren. Darauf ist ein weiterer Packsack für zum Beispiel regendichte Jacke und Hosen. Dann sind sie sofort griffbereit bei einem kurzen Gewitter. Die Wahl vom Packvolumen hängt von der Länge, Art, Region und Jahreszeit der Tour ab. So kommst du auf einem kurzen Wochenendtrip im Sommer mit Zelt nicht auf ein grosses Volumen. Ein gleichlanger Ausflug im Winter braucht da dann schon mehr. Die Erkenntniss, was mit muss, und was nicht, bekommst du entweder während oder nach deiner Reise. Eine Packliste kann da hilfreich sein. Hier findest du unsere.

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