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Vizenca - Venedig

Um einiges schneller als gestern verschwindet unser ganzes Material in den Taschen und am Velo. Wir mussten nicht ganz so leise sein und haben uns noch etwas besser abgesprochen. Leise rollen wir vom Gelände. Folgen der Strasse weiter und enden auf einem Lkw-Hof der in die Autobahn führt. Wir fahren zurück zu dem grossen Kreisel, wo wir mit einer Runde fast einen ganzen Kilometer auf unserem Tacho mehr haben und verlassen ihn in Richtung Padova. Nach einem weiteren Kilometer mündet die Strasse stufenlos in der Autobahn - wir müssen auf der befahrenen Strasse wenden und einmal quer über sechs Spuren. Ich sehe ein offenes Versorgungstor durch das wir über den Mautplatz abkürzen können. Jetzt stehen wir wieder da wo wir angefangen haben, vor dem Camping, Km-Stand 5. Nun versuchen wir die dritte Option, durchs Dorf. Der Stasse entlang an der wir gestern versucht haben einen Laden zu finden. Die kleine Dorfstrasse ist angeschrieben mit Padova, endli… nein, auch die wird zur Autobahn. Langsam werd ich etwas sauer. Im Dorf nehmen wir eine Strasse, die dann im nächsten Dorf um ein Quartier führt und am Bahnhof endet den wir schon gesehen haben. Jetzt sind wir mehr im Kreis gefahren als gerade aus, da hat sich das frühe aufstehen ja gelohnt, Yeah. Wenn das so weiter geht wird das heute nichts mit Venedig. Etwas aggressiv fahre ich drauf los, mit dem Kompass um den Hals führ ich uns durch Einbahnen und Fahrverbote.

Cynthia muss sich mein Gefluche anhören, sorry. Auf der Eisenbahnüberführung sehen wir, dass die Strasse zurück in unser Anfangsdorf führt. @#*ç%&¨¨!!!

Hinter einer Kurve, nach einer Hecke, sehen wir ein Schild von einem Ort welcher in unserer gewünschten Richtung liegt, Endlich.

Nach einem Nervenstopp an einem Süsswarenautomaten, der erst nach heftigen Fusstritten die gekaufte Ware rausrückt, fahren wir Venedig entgegen.

Mit kleinen Päuschen und einem Stundenschnitt von 27km/h arbeiten wir uns zum Meer. Wir freuen uns und auch bei mir ist gute Laune eingekehrt. Noch besser ist Venedig 50km, zwei Minuten später, Venedig 39km, wow so schnell.

Sie da, Cynthia starrt nun auf ein Schil mit einem Pfeil zum Weingut Cattin, Föteli.

Ab Spinea geht es rasant, schon stehen wir in Mesrte und zack an der Auffahrt nach Venedig. Ein Finanzpolizist (?) bestätigt uns dass wir auf der Autostrasse fahren dürfen, aber mit Vorsicht. Wir halten uns ran, mit Helm auf dem Kopf fahren wir so schnell wir es die Beine hergeben und müssen schön beissen. Dicht an uns ziehen Reisebusse, Auto und LKWs vorbei. Nach drei Kilometern und mit sauren Beinen erreichen wir das Ortsschild von Venedig. Am Piazzale Roma ist unsere Fahrt zu Ende, denn ein Polizist hindert uns hinter der ersten kleinen Brücke an der Durchfahrt, wir müssen die Velos einlagern in einer Garage. „De halt.“ Zu Fuss gehen wir auf eine erste Erkundungstour und essen einen grossen Teller Pasta. Um ein Foto mit den Velos auf dem Piazza San Marco zu kriegen, müssten wir dir Fähre nehmen. Darauf verzichten wir. Wir sind so weit gefahren wie wir konnten.

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