Oldtimealeurs.ch in Havanna_día tres
Bereits Tag drei – kaum zu glauben, die Zeit geht wieder einmal viel zu schnell vorbei. Heute schlafen wir mal aus. Dann frühstücken wir wieder gewohnt lecker und lassen uns zur Marina fahren. Von dort aus gelangen wir zur Fähre, welche uns nach Bella Vista fährt. Nun beginnt ein Aufstieg zur Jesusstatue, stärken können wir uns unterwegs mit einer Coca-Cola, welche wir ausnahmsweise am Strassenrand ergattern können. Solche Produkte, seien es Chips, Schokoriegel, Cola, Gummibärchen oder was auch immer in die Richtung, gibt es hier in Kuba nämlich kaum. Genau gesagt gar nicht. Übrigens auch kein Prada, Gucci, H&M oder Starbucks. Nix davon.
Von der Statue aus führt uns dann der Rundweg in Richtung Fort. Unterwegs teilen wir uns eine Pizza und bewundern die vorbeifahrenden Fahrzeuge die hier noch farbenprächtiger, noch gepflegter und noch imposanter wirken. Werkli. Voll geil.
Auch das Fort gefällt uns gut. Wir sehen weit ins Meer hinaus, entdecken Pelikane und beobachten ein Model, das hier neben den Kanonen gerade für die neuste Brautmode posiert. Und eben – das Fort ist auch ziemlich cool mit den alten Steinen, den verwinkelten Wegen und den Ausgucklöchern die einen damals möglichst früh die Piratenangriffe entdecken liessen.
Nach dem Fortbesuch kaufen wir noch ein paar Zigarren, lauschen der spielenden Band und schlendern anschliessend zurück zur Fähre, welche uns vorbei am riesig wirkenden Kreuzfahrtschiff wieder zurück zur Marina bringt.
Nun spazieren wir zum Hauptplatz, essen einen Cheesburger, beobachten Stelzentänzer und lauschen der Musik. In einem schwarzen Lada – unser Taxi für diese Fahrt – werden wir zurück zum Hotel gebracht und legen eine weitere Siesta ein. Zwar sind wir nicht so weit gelaufen, aber die Pédaleurs, also die sind schon ziemlich müde.
Nach der Siesta – der Rhythmus pendelt sich langsam ein – fährt uns ein weiteres Taxi wieder zur Marina. Nur noch wenige Schritte und wir erreichen wiederum das Restaurant Nao, in dem wir am ersten Abend zum einen sehr gut gegessen aber noch viel bessere Musik hörten.
Diesmal essen wir draussen im Gässlein und auch die Musiker stellten sich ausschliesslich draussen hin. Direkt neben uns wird gespielt, gesungen und Stimmung gemacht. Wirklich super. Und sogar zwei vorbeischlendernde Touristen, die sich als Strassenmusiker rumschlagen, werden ins Spiel mit aufgenommen. Uns gefällt es hier super und so sind wir fast schon etwas enttäuscht, als die Musik gegen 22:00 Uhr verklang.
Wir bleiben aber noch etwas sitzen, Tinu raucht seine neu erstandene Zigarre, es wird geplaudert und wir geniessen die laue Abendluft. Anschliessend schlendern wir noch durch die Altstadt, beobachten Katzen die sich das Nachtlager suchen, horchen hier und dort der Musik die aus den Gassen klingt und suchen uns unseren Weg zurück zum Taxi.
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